Dryades und Druiden

Die weisen Frauen/Priesterinnen und Männer/Priester der keltischen Stämme - waren vorwiegend Dryades bzw. Druiden - haben ihr Wissen und die Tradition nur mündlich weitergegeben und verfassten keine Schriften.

 

Das was bis heute an esoterischem Wissen bekannt ist , stammt vielfach aus keltischen Sagen und aus späteren irischen Handschriften .

 

Man weiß, daß sie die geistigen Führer der Kelten waren und daß sie als Gesetzgeber, Seher, Heiler, Sternkundige, Priester und Barden fungierten.

 

Vor weit über 1000 Jahren ist das Druidentum in seiner ursprünglichen Form untergegangen. Trotzdem ranken sich viele Sagen und Mythen um diese alten Weisen. Ihre Legenden leben weiter und in der heutigen Zeit gibt es wieder viele Anhänger ihrer Naturreligion.

Die druidische Ausbildung dauerte nicht selten 20 Jahre oder länger. Sie waren innerhalb der keltischen Gesellschaft als Berater des Königs tätig. Ihre Ratschläge galten als unantastbar, da sie die Pläne der Götter wiederspiegelten.

Andererseits mußten sie sich aber den Wünschen des Königs fügen, sofern diese nicht sittenwidrig waren.

Es heisst, sie lebten meist im tiefen Wald; sie zogen sich dorthin zurück, weil es dort keine anderen Menschen gab. Hier vollzogen sie ihre Rituale unter freiem Himmel und beteten ihre Götter an, ohne dafür irgendwelche Tempel zu benutzen.

Hasen (Gearr)sind für die Druiden heilige Tiere, sie werden der Göttin zugeordnet, bringen Glück, Heilung und Fruchtbarkeit.

Darüber hinaus verkörpern sie Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Sie symbolisieren fruchtbare, lebendige, junge Lebenskraft im Frühling und reife Ernte in Sommer und Herbst und Ihnen wird plötzliche Intuition zugeordnet.

Sich mit dem Hasen verbinden bedeutet: Mehr Vertrauen in die eigene Intuition bekommen, bzw. die Intuition zu stärken.

Intensiver den Kreislauf von Leben und Sterben wahrnehmen und dadurch das Thema Wiedergeburt besser verstehen lernen und mehr inneres Gleichgewicht.

Der Hase - steht für die Kraft der Nacht und die Beweglichkeit (in manchen Mythen haben sich Frauen zur Zeit der Menstruation in Hasen verwandelt und sind nachts zum Mond gegangen). Der Hase ist Wendigkeit und Kreativität in allen Lebenslagen.