Göttergeschlechter


Das irische Pantheon ist ziemlich umfassend.

Hier eine Übersicht über die einzelnen "Geschlechter/ Völker":


Die Aes Sidhe

Die Heerscharen von Sidhe oder Hohlen Hügel. Die Bewohner des Jenseitslandes.

In der Überlieferung ritten sie am Vorabend der vier großen Feuerfeste - Samhain (31. Oktober), Imbolc (31. Januar), Bealtaine (30. April), und Lughnasadh (31. Juli) - aus, um sich mit den Erdenmenschen zu vereinen.

 

Daoine Sidhe

Das Volk der Sidhe oder der Hohlen Hügel. Die Bewohner der jenseitigen Welt, die, wie die Feen jenseits der Menschenwelt leben und mit diesen oftmals friedlich koexistieren. Eine lange Tradition besagt, dass die alten Götter und Helden zur Sidhe kamen und dort lebten. Wie mit den Bevölkerungen der anderen, inneren Welten, werden sie euphemistisch als "der Adel" oder "das Gute Volk" bezeichnet.

 

Firbolg

Wörtlich: die Beutelmenschen.

Sie besiedelten Irland, nach dem sie aus Griechenland geflohen waren, wo man sie versklavt und gezwungen hatte, Erde in Beuteln zu schleppen. Danach machten sie aus diesen Beuteln Schiffe und segelten nach Spanien. Sie herrschten über Irland nach dem Tod von Nemed bis zur Ankunft der Tuatha de Danann. 

 

Fir Dhearg

Die roten Männer waren die Vorläufer der berüchtigten Leprechaun. Rot gekleidet, ging es ihnen fast ausschließlich darum, die Sterblichen zu narren und ihnen Streiche zu spielen. In Ausnahmefällen ließen sie sich zur Hilfsbereitschaft überreden

 

Formhoire/ Formianer

Die ursprünglichen Bewohner Irlands, die, nach der Legende, jenseits des Meeres oder sogar unter ihm lebten. Viele der einfallenden Völker wurden von ihnen angegriffen, vor allem die Tuatha de Danann, mit denen sie eine große Schlacht austrugen. Ihr König war Balor. Sie stellten wahrscheinlich die Erinnerung an die Frühbevölkerung Irlands dar, welche nicht-keltischer Abstammung war. In der Legende häufte sich um sie jede erdenkliche Verbindung mit dem Bösen und mit der Dunkelheit.

 

Milesier

Die Söhne des Miled und Nachfahren der Galen. Sie kamen über das Land der Skythen, Ägypten und Spanien nach Irland. Sie beherrschten das Land nach dem Fortgang der Tuatha de Danann.

 

Tuatha de Danann

Das Volk der Danu. Nach Nemed herrschten sie über Irland und stammten von einem seiner Urenkel ab. Nach Irland sollen sie von den nördlichen Inseln Griechenlands aus gekommen sein, wo sie alle Zauberkünste gelernt hatten. Sie brachten vier Schätze mit: den Stein von Fal aus Falias, welcher unter dem Fuß eines rechtmäßigen Königs Schreie ausstieß; den Speer des Lugh aus Gorias; aus Findias das Schwert des Nuada, sowie den Kessel des Dagda aus Murias. Sie kämpften lange Zeit gegen die Fomhoire und die Firbolg, wurden aber schließlich von den Milesiern besiegt und zogen sich in die Welt des Jenseits, bzw. Tir na n 'og, - die Sidhe, bzw. in die hohlen Hügel zurück.