Meine Göttin: Morrighan


Morrighan entstammt dem Göttergeschlecht: 

 

TUATHA DE DANANN

 

und zu einem älteren keltischen Pantheon.

 

Ich persönlich erlebe Morrigan, sowohl als kriegerisches und dunkles Prinzip, aber auch als sehr warm und liebevoll. Ich weiß, das kann als ein relativer Widerspruch empfunden werden, aber so ist es eben für mich. Ich fühle mich wohl in "ihrer Umarmung" und oft auch geborgen.


Für mich hat sie ganz unterschiedliche Gesichter und kann eine junge Frau, grosse Mutter und alte weise Frau sowie als Kriegerin, Magierin, Dämonenkönigin und vieles mehr verkörpern.


Wie ich zu Morrigan als meine persönliche Göttin gekommen bin, das weiß ich gar nicht so genau, denn im Grunde genommen hat Morrigan mich ausgesucht und nicht anders herum.

Sídh go neimh


Morrigan wird in den keltischen Traditionslinien der Hexenkunst und im Druidentum verehrt. In der keltischen Mythologie ist sie die furchterregende und mächtige Göttin der Schlachten und des Todes, die in den drei Gestalten Morrigan, Badhbh und Nemhain erscheint. Ihr Symbol ist der Rabe. Da Raben sich angeblich nach der Schlacht an den Gefallenen gütlich tun, scheint dies nicht verwunderlich. Morrigan wird oft eng mit Hekate in Verbindung gebracht.


Morrighan - Die Große Königin. Sie stellte in Irland die archetypische Form der Göttin dar und wurde vor allem mit dem Krieg assoziiert; in dieser Eigenschaft erschien sie in dreifacher Gestalt als Macha, Nemainn und Badb. Neben ihrer kriegerischen Blutrünstigkeit war sie als mannstoll berüchtigt - wie die sumerische Inanna, der sie sehr ähnelt. Sie kämpfte an der Seite der Tuatha de Danann gegen die Firbolgs bei der ersten Schlacht von Mag Tuired. Nach der zweiten Schlacht sagte sie das Ende der Welt und die Verwüstung der Erde voraus; beides würde durch den Zusammenbruch der Moral verursacht werden. Sie bot CuChulainn ihre Liebe an; als dieser sie verschmähte, verwandelte sie sich in einen Aal, dann in eine Wölfin, um ihn zu bekämpfen. Normalerweise erschien sie in der Form einer Schlacht-Krähe. Sie vereinigte sich rittlings über einem Flusss mit Dagda. Ihr Name ist in Wirklichkeit ein Titel und bezeichnet alle drei ihrer Aspekte.


Morrigan ist eine Triadengöttin, die aus den drei Göttinnen des Krieges, der Schlacht, des Todes und der Zerstörung besteht: Badb, Macha und Nemain. Daher wird sie auch oft als Morrigna, die großen Königinnen, bezeichnet. Auf den Schlachtfeldern nahm Morrigan die Form einer Krähe oder eines Raben an und flog kreischend darüber hinweg, um die Geister der gefallenen Krieger zu sich zu rufen. Ihr zu Ehren wurden die keltischen Kriegstrophäen abgetrennte Köpfe geopfert. Über das genaue Wesen der keltischen Königin der Mahre (Geister), wie ihr Name übersetzt lauten dürfte, sind sich die Gelehrten nicht recht einig. Die einen bezeichnen sie als Kriegsgöttin, die anderen als negative Mutter- oder Unterweltsgöttin, wieder andere als leichenfressende Dämonin, Schlachtfurie, Seherin für Schlachtglück und -unglück" oder auch als "Wäscherin an Furt", welche die Totenhemden, der bald sterbenden Krieger wäscht. Fest steht jedenfalls, dass sie eine mit Vorsicht zu behandelnde Dame ist. Bei den kriegerischen Iren spielte Morrigan naturgemäß eine große Rolle, denn sie pflegte sich in jeden Kampf einzumischen und ihn mit Hilfe von Zaubersprüchen und anderen, mehr oder weniger magischen Mitteln nach ihrem Wunsch zu entscheiden. Sie ist es übrigens auch, die den Tuatha De Danann, den Gefolgscharen der Göttin Danu, einst zur Herrschaft über Irland verhalf.


Mit einem bestimmten irischen Helden allerdings, dem berühmten Cüchulainn (Sohn des Gottes Lugh), stand sie lange auf Kriegsfuß, und zwar werden dafür zwei unterschiedliche Gründe angeführt: Nach der einen Geschichte ging es dabei um eine einzige harmlose Kuh. Eines Morgens kam die Göttin in Gestalt einer rotgekleideten Frau in einem von einem einbeinigen Pferd gezogenen Wagen an Cüchulainns Haus vorbei; neben dem Karren marschierte ein gleichfalls rotgekleideter Riese, der eine Kuh vor sich hertrieb. Der noch schlafende Held hörte einen Schrei, fiel aus dem Bett und rannte pudelnackt aus dem Haus, um nachzuschauen, was es gab, worauf ihm seine Frau mit seinen Kleidern und Waffen hinterher stürzte. Nunmehr angezogen oder nicht, auf jeden Fall aber bewaffnet, erklärte Cüchulainn dem Riesen herrisch, alle Kühe in Ulster seien sein Eigentum, also möge er das Tier herausrücken und schleunigst verschwinden. Darauf erklärte die verkleidete Morrigan nicht minder herrisch, sie sei eine Zauberin, die Kuh habe sie als Belohnung für ein Gedicht bekommen, und sie denke nicht daran, sie herzugeben. Auf Cüchulainns Verlangen hin trug sie das fragliche Gedicht zwar vor, doch der Held ließ sich dadurch nicht weiter beeindrucken und wollte sich schon mit gezücktem Speer auf die vermeintliche Zauberin stürzen, als Frau, Riese, Kuh und alles übrige verschwanden. Dafür aber saß auf einmal ein schwarzer Vogel auf einem Baum, und sofort wusste Cüchulainn, mit wem er es zu tun hatte. Eines der Lieblingstiere der Morrigan ist nämlich die Krähe, die Schlachtfelder bekanntlich ebenso gern frequentiert wie die Göttin selbst und in die sich diese daher mit besonderer Vorliebe verwandelt. In dieser Gestalt nun weissagte sie dem Helden ergrimmt, wenn das Kalb, das ihre Kuh gebären würde, ein Jahr alt wäre, würde er sterben. Anschließend beschrieb sie haarklein, wo und wie sie ihn angreifen und erlegen würde, worauf Cüchulainn ihr nicht minder ausführlich auseinandersetzte, wie er sich gegen sie zur Wehr setzen würde.


Morrigans Genealogie:

Morrigan entstamt dem Stamm von Ernmas (irisch gälisch für Mord), die insgesamt 6 Töchter gebar, drei davon dem Gott Elcmar, nämlich Fea (die Hasserfüllte), Nemain (Raserei) und Fiancha. Aus Ernmas' Verbindungen mit dem Druiden Delibaeth, dem Sohn Oghma Grianaineachs (dem Sonnengleichen) gingen dann Macha (Schlacht), Badhbh (die Krähe) und Morrigan (Königin der Mahre) hervor. Morrigan selbst hatte zwei Kinder eine Tochter zusammen mit Manannan Mac Lir (dem Meeresgott, nach welchem die Isle of Man benannt wurde), dem Sohn Lyrs (einem der Könige der Tuatha de Danann), Aine of Knockaine und mit Dagda (dem guten Gott) einen Sohn, Bodb Dearg (Bodb der Rote), der zusammen mit Daireann eine Tochter Sadb (Alles Gute) zeugte. Sadb wiederrum zeugte mit Fionn Mac Cumhal Oisin, der mit seiner Frau Niamh "mit dem goldenen Haar" ebenfalls drei Söhne zeugte Fionn, Osgar und Plur na mBan. Namen und

 

Titel:

Morrighan oder auch Morrigu, bedeutet soviel wie "Königin der Mahre" oder auch "Königin der Phantome", sie wird auch oft mit der walisischen Morgan (mor "Meer"oder mawr "groß und geni "geboren), was dann soviel bedeutet wie "Hoch-/ Großgeborene". Häufig verwendete Titel und Beinamen der Morrigan sind "Badhbh Chatha" der Rabe der Schlacht, die Wäscherin an der Furt odr auch die Rote.